Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (englisch: President of the United States of America, kurz POTUS) ist in einer Person Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte der USA. Seine Amtszeit beträgt vier Jahre, und er darf nur einmal wiedergewählt werden.
Die Wahl des Präsidenten erfolgt indirekt: Die Bürger der einzelnen Bundesstaaten stimmen zunächst über Wahlleute (früher "Wahlmänner" genannt) ab, die das Electoral College, das Wahlleutekollegium, bilden. Dieses wählt den Präsidenten. Erhält dabei kein Kandidat eine Mehrheit, entscheidet das Repräsentantenhaus, was bisher zweimal passiert ist.
Gleichzeitig mit dem Präsidenten wird ein Vizepräsident gewählt. Dieser hat laut Verfassung nur die Aufgabe, dem Senat vorzusitzen. Wenn aber ein Präsident, etwa durch Tod, Rücktritt oder Absetzung, vorzeitig aus dem Amt scheidet, tritt der Vizepräsident für die restliche Wahlperiode mit allen Rechten an seine Stelle.
Der Präsident ernennt Minister, die zusammen mit ihm die Regierung bilden. Sie bedürfen der Bestätigung durch den Senat. Ähnlich verhält es sich mit den Berufungen an den Obersten Gerichtshof. Wird also eine Richterstelle frei, schlägt der Präsident einen neuen Richter vor, der vom Senat bestätigt werden muss.
Das Akronym für die First Lady (Ehepartner bzw. Ehepartnerin) lautet FLOTUS (weiblich) bzw. FGOTUS (männlich - für First Gentleman of the United States) im Falle, dass eine Frau dieses Amt bekleidet.