Als Evolution im klassischen Sinne wird die Veränderung von Lebensformen über große Zeiträume hinweg bezeichnet. Es kann aber auch eine langsame Änderung in einer Gesellschaft damit gemeint sein.
Merkmale einer Art werden durch Gene von einer Generation an die nächste weitergegeben. Durch Mutationen und neuen Kombinationen bilden sich neue Merkmale, die im Laufe der Zeit wieder verloren gehen können oder in der Population verankert werden. Dies kann der Fall sein, wenn sich eine Veränderung für das Leben der Art in seiner spezifischen Umgebung als erfolgreich erweist und Träger dieses veränderten Merkmals durch ihre Vorteile ihre Gene häufiger als andere Vertreter der Art vererben.
Die Evolution ist nicht zielgerichtet, das heißt dass eine Veränderung nicht kontrolliert auf bestimmte Merkmale zusteuert. Umgekehrt kann ein Organismus noch Merkmale in sich tragen, die in seiner aktuellen Lebensweise keine (entscheidende oder vorteilhafte) Rolle mehr erfüllen.
Der Begriff wird gelegentlich auch außerhalb der Biologie verwendet, etwa, um auf eine neue Ausbaustufe eines technischen Gerätes hinzuweisen.