SPACE 2063 Wiki
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Ein nicht identifizierter HAMMERHEAD-Raumjäger nähert sich der SARATOGA und landet unerlaubt im Hanger des Trägerschlachtschiffs. Sofort stürmen Marines in den Hangar und umstellen den angeschlagenen Raumjäger.
An Bord der Maschine befindet sich Colonel Raymond Thomas Butts, ein erfahrener Kriegsveteran mit einer Schwäche für Johnny Cash-Songs und Pfannkuchen. Noch im Hangar kommt zu einer wüsten Schlägerei zwischen Butts und den Soldaten der SARATOGA. Später zitiert Lieutenant-Colonel McQueen Butts auf die Brücke. Er will den unangenehmen Zeitgenossen so schnell wie möglich wieder loswerden.
Doch Butts weist sich, per Geheimbefehl, als neuer Kommandeur der 58. Staffel aus. Mit Fallschirmen will er mit den Wildcards auf einem Planeten abspringen, um dort sechs vor dem Feind getarnte Maschinen vom Typ SA-43 zu bemannen und wieder zurückzuführen. Nach der Landung verschwindet Butts plötzlich. Die irritierten Piloten, die ihn begleiten, folgen seinen Fußspuren und finden ihn im Wald. Zur Überraschung der Marines ist Butts gerade dabei, Leichenteile zu vergraben.
Es soll sich um die sterblichen Überreste der Männer handeln, die er bei der ersten Mission auf diesen Planeten verloren hat. Stunden später findet die Truppe die gesuchten Raumjäger, welche von den Gefallenen hierher gebracht wurden.
Als die Piloten der 58. Staffel starten, warnt Butts sie vor der Anziehungskraft eines Schwarzen Lochs in unmittelbarer Nähe des Planeten. Einige der feindlichen Maschinen, welche sie bereits erwarten, sollen in der Lage sein, der Gravitation zu widerstehen – ein entscheidender Vorteil im Raumkampf.

Handlung


"Das ist einfacher als Pfannkuchen essen..."

(Lieutenant-Colonel Raymond Thomas Butts)


ButtsAnflug

Ein deutlich beschädigter SA-43 HAMMERHEAD-Raumjäger der Terranischen Streitkräfte nähert sich unangemeldet der SARATOGA. Commodore Ross, auf der Brücke der SARATOGA, wittert eine Kriegslist der Chigs. Lieutenant-Colonel Tyrus Cassius McQueen, der sich ebenfalls dort aufhält, wirft ein, dass keine Meldungen über HAMMERHEADS vorliegen, die dem Feind in die Hände gefallen sein könnten. Gleichfalls aber gibt er zu, dass es sich möglicherweise um eine Falle der Silikanten handeln könnte, die sich mit den Aliens verbündet haben.

SARATOGA-Warnschuss

Commodore Ross verweigert die Landeerlaubnis. Über Funk wird der unbekannte Pilot des anfliegenden Jägers dazu aufgefordert, abzudrehen und sich zu erkennen zu geben. Doch es erfolgt keinerlei Reaktion darauf. Daraufhin befielt der Commodore, dem Jäger einen Warnschuss vor den Bug zu setzen. Doch auch jetzt erfolgt keine Kursänderung oder eine Kontaktaufnahme. Stattdessen setzt der Pilot des Jägers die Kontrolle für einen der Hangars, des Trägers außer Kraft und verschafft sich so den Einflug in den Hangar.

Cockpit umstellt

Daraufhin lässt Commodore Ross Sicherheitsalarm geben und beordert bewaffnete Einheiten zu Hangardeck-3. McQueen wartet keine besondere Aufforderung ab, sondern begibt sich gleichfalls sofort auf das betreffende Hangardeck, zu dem das ausgekoppelte Cockpit des Jägers hochgefahren wird. Noch bevor es sich öffnet wird es von bewaffneten Marines umstellt. Auch McQueen zieht seine Handfeuerwaffe und befiehlt, das Cockpit zu öffnen.

ButtsTot

Einer der Marines übersteuert von Außen die Verriegelung der Cockpit-Haube und öffnet die mitgenommen aussehende Kabine. Im Innern sitzt reglos ein Mensch in der Uniform der Marines. Einer der Bewaffneten stupst den Pilot an, dessen Gesicht von Ruß geschwärzt ist, und meint, dass er tot sei. Lieutenant-Colonel McQueen steckt seine Waffe ins Holster zurück und kniet sich ab um diese Behauptung zu überprüfen. In demselben Moment schlägt der scheinbar tote Pilot die Augen auf und verpasst McQueen einen Faustschlag ins Gesicht, der ihn zu Boden schickt.

Noch bevor sich die umstehenden Marines von der Überraschung erholen können, springt der Unbekannte behände aus dem Cockpit um den am nächsten stehenden Soldaten anzugreifen. Nachdem der Unbekannte, in dem ausbrechenden Tumult, mehrere weitere Marines mit seinen Fäusten zu Boden geschickt hat, bekommen ihn zwei der Soldaten zu fassen. Doch selbst jetzt gibt der Unbekannte nicht auf und in einem wilden Gerangel stürzen alle drei schließlich durch die Öffnung eines unbenutzten Hangars ein Deck tiefer. Während McQueen sich endlich vom Boden aufrappelt, springen zwei weitere Marines hinterher und beenden den Kampf, unsanft für den Unbekannten.

McQueen verhört Butts

In einem Verhör-Raum der SARATOGA befragt McQueen den ungebetenen Gast, der seine Dienstnummer zu Protokoll gibt, und dass er Lieutenant-Colonel Raymond Thomas Butts ist. McQueen weist ihn darauf hin, dass er kein Kriegsgefangener ist. McQueen will mehr über ihn erfahren und wie er die Steuerung der Hangarschleuse außer Kraft gesetzt hat, doch Butts hält sich bedeckt. Als McQueen seinen eigenen Werdegang mit dem von Butts vergleicht, fährt Butts auf und verbietet sich, dass McQueen sich als seinesgleichen sieht.

McQueen seinerseits lässt nicht locker. Er wirft Raymond Butts unverblümt vor, dass unter dessen Kommando Marines zu Schaden gekommen seien, und dass er nun nicht mit der Sprache herausrücken will. Erneut versucht er in Butts zu dringen, doch der schaltet auf Stur.

Butts Jäger

Unterdessen begutachtet First-Lieutenant Nathan West, zusammen mit seinen Kameraden, Shane Vansen und Cooper Hawkes, den stark angeschossenen Raumjäger von Raymond Butts. Er stellt fest, dass eine Rakete der Chigs den Jäger knapp verfehlt haben muss. Es ist für ihn offensichtlich, dass die Maschine eine Menge mitgemacht hat. Hawkes öffnet das Cockpit und begutachtet das Innere. Dabei entdeckt er eine Musik-Disk, auf denen "Der Mann in Schwarz" steht. Irritiert wendet er sich zu Nathan West und erkundigt sich bei ihm, wer der "Mann in Schwarz" ist, worauf auch West keine Antwort hat.

Shane Vansen ihrerseits kontrolliert den Flugschreiber des Jägers und stellt zu ihrem Erstaunen fest, dass der Jäger am Rand von Cerberus, dem Schwarzen Loch, gewesen ist. Hawkes nennt es "Das Land am Rand der Zeit". Bevor sich die drei Offiziere eindringlicher um die Auswertung des Flugschreibers kümmern können, kommt Raymond Butts dazu. Er zerrt sie vom Jäger fort und warnt sie davor, den Flugschreiber anzurühren.

West und Hawkes wollen dazwischen gehen, doch Butts erweist sich als schnell und im Nahkampf geschult. Nachdem er gemerkt hat, dass Hawkes ebenfalls ein In-Vitro ist und sich abwertend darüber äußert, bemerkt Butts schließlich, dass die drei Offiziere an seinem Jäger zur 58. Staffel gehören. Sofort macht er sich auch darüber lustig. Am Schluss brüllt er sie an, dass sie sich ja nicht mit ihm anlegen sollen, bevor er sie stehen lässt und geht.

Wang lacht

Später, im Mannschafts-Quartier erkundigt sich Cooper Hawkes bei Paul Wang, immer noch wütend wegen der Begebenheit im Hangar, warum man einen höheren Offizier nicht schlagen darf. Während Vanessa Damphousse zu bedenken gibt, dass es Butts nie zum Lieutenant-Colonel geschafft hätte, wenn er sich wahllos mit Jedem anlegen würde, hält West Butts für komplett verrückt. Wang meint dazu, etwas schadenfroh, dass West, Vansen und Hawkes das nur behaupten würden, weil Butts ihnen einen Einlauf aus Pfefferschoten gemacht hat. Vansen gibt zu bedenken, dass niemand so bösartig geboren wird. Sie vermutet, dass es entweder nur aufgesetzt ist, oder dass etwas vorfiel, das Butts so werden ließ - und dass er nicht wieder zurück kann.

Hangardiskussion

Am nächsten Tag kommt es im Freizeitraum erneut zu einer Auseinandersetzung der "Wildcards", mit Raymond Butts. Dabei stürzen sich am Ende alle auf ihn, und werden von dem Lieutenant-Colonel eingeseift. Wobei Paul Wang befindet, dass der Kerl schlimmer ist, als West ihn dargestellt hat. Später sitzt Butts im Hangarbereich, bei Whiskey und Musik von Johnny Cash - dem "Mann in Schwarz". McQueen kommt dazu und eröffnet Butts, aufgebracht darüber, dass der seine Piloten verprügelt hat, er soll verschwinden. Butts erwidert nur, dass die "Wildcards" seinen Test bestanden haben. Er lässt die Katze endlich aus dem Sack und erklärt McQueen, dass seine Leute, auf allerhöchsten Befehl, mit ihm auf eine Geheim-Mission gehen.

NachÜbung

Bald darauf ist für die "Wildcards", an Bord der SARATOGA, eine Übung angesetzt, in der es darum geht, dass die "Wildcards" Raymond Butts aufspüren und, simuliert durch Farbgeschosse, unschädlich machen. Nach und nach erledigt Butts, innerhalb von zehn Minuten, alle seine Verfolger durch Treffer mit Farbgeschossen aus seiner Übungswaffe.

Später in der Offiziersmesse diskutieren West, Vansen, Damphousse, Hawkes und Wang über ihre Fehler, die sie gemacht haben, und darüber, dass sie Butts nicht als Truppführer haben wollen. McQueen unterbricht diese Unterhaltung und hält seinen Leuten, die nun unter Butts Kommando stehen, vor Augen, dass sie als Marines Befehlen Folge zu leisten haben, auch dann, wenn sie ihnen nicht passen. Er gibt ihnen jedoch eine Warnung, gut auf sich selbst und auf die Kameraden aufzupassen, mit auf den Weg, bevor er die Messe verlässt.

VansenButts

Vansen, die ihrerseits vermutet, dass Butts ohnehin kaum Wert auf ihre Mitarbeit legen wird, nach ihrer erbärmlichen Vorstellung, bei der Übung, sucht kurze Zeit später Butts im Mannschafts-Quartier der 58. Staffel auf. Sie will wissen, ob Butts die "Wildcards" noch für seine Mission haben will. Butts erklärt ihr, dass er normalerweise alle Leute, die er ausbildet, in fünf Minuten in die Tasche steckt, und dass sie und ihre Kameraden es auf zehn Minuten gebracht haben. Danach befiehlt er ihr, dass sich der Trupp hinlegen soll, damit er für den bald anstehenden Einsatz fit ist.

VorEinsatz

Als es soweit ist, und die "Wildcards" die Ausrüstung sichern und in den ISSCV/APC-Truppentransporter laden, mit dem sie zu ihrer Mission aufbrechen, kommt McQueen dazu. Lieutenant-Colonel McQueen macht Butts eindringlich klar, dass er ihn aufspüren und zur Rechenschaft ziehen wird, falls einem seiner Leute bei dem Einsatz etwas passieren sollte. Butts nimmt diese unverhohlene Drohung wortlos hin und steigt zu den Marines in den Transporter. Mit einem unguten Gefühl verfolgt McQueen den Abflug des gepanzerten Truppentransporters.

VorSprung

Über der Absprungzone von Planet 2063-F angekommen instruiert Butts die "Wildcards", dass sie an der Operation Get Rhythm [1] teilnehmen. Es geht darum sechs SA-43 HAMMERHEAD Raumjäger zu bergen, die sich auf feindlichem Territorium befinden, und zur SARATOGA zu überführen. Dazu müssen sie den Transporter bei 30.000 Fuß verlassen und im freien Fall zum Planeten hinunter stürzen, bevor sich ihre Fallschirme, bei 2.000 Fuß, öffnen. Mit seinem Standard-Spruch: "Das ist leichter, als Pfannkuchen essen", befiehlt Butts den Absprung und verlässt dabei als Letzter den Transporter.

Alle sechs Marines landen unbeschadet auf der Planetenoberfläche. Unten angekommen wollen die "Wildcards" mehr Informationen zu ihrem Einsatz haben. Butts stimmt zu und entfernt sich zunächst, weil er seine toten Kameraden begraben will.

Besprechung
Begrabene

Er gibt zu, dass seine Leute seinetwegen umgekommen sind. Im Anschluss hält er eine Einsatzbesprechung ab, in der er den jungen Offizieren erklärt, dass die Roten Jäger der Chigs in der Lage sind, durch den Sog des Schwarzen Loches fliegen können, wegen ihres besseren Masse/Beschleunigungs-Verhältnisses. Die HAMMERHEADS können dies nicht und müssen den Sog umfliegen, weshalb die Chigs in der Lage sein werden, ihnen den Weg abzuschneiden, bei der zu erwartenden Verfolgung. Zuvor erklärt Butts, dass Bob, einer seiner verstorbenen Kameraden, wenn er sich eine Art zu sterben aussuchen könnte, in ein Schwarzes Loch hätte fliegen wollen, mit der Musik von Johnny Cash. Danach konzentriert er sich wieder auf den Auftrag und führt die "Wildcards" zu der Stelle, an der die HAMMERHEADS zurückgelassen worden sind. Butts gibt nochmals zu bedenken, dass sie die Chigs am Hals haben werden, sobald sie die HAMMERHEADS gestartet haben. Sicherheitshalber nehmen die "Wildcards" Abschied von einander.

Scramble
Verfolger2

Danach verteilen sich die sechs Marines auf die Jagdmaschinen. Sie entfernen die Tarnnetze, besteigen die Maschinen und fahren die Aggregate hoch. Raymond Butts gibt das Signal zum Abheben und in geschlossener Formation starten die Marines die Jäger und steigen auf in den Weltraum. Kaum gestartet, werden die sechs Piloten auch schon von den Chigs erfasst und verfolgt, wobei ihnen sowohl Feindjäger folgen, als auch von vorne entgegen kommen.

FeindAbschuss
SchwarzesLoch

Die sechs Marines schießen sich einen Korridor durch die angreifende Jägerphalanx und werden von den restlichen Feindjägern zum Schwarzen Loch abgedrängt, wo deren Rote Jäger sie unter Feuer nehmen wollen. Ray Butts befiehlt den "Wildcards" Abstand zu halten und dreht ab, um sich selbst um die Roten Jäger zu kümmern, die Position im Sog halten wo sie sich sicher fühlen, um sie unter Feuer nehmen zu können.

Es gelingt Butts tatsächlich die beiden Roten Jäger abzuschießen. Doch als er wendet und Vollschub gibt, stellt Butts zu seinem Entsetzen fest, dass er bereits zu dicht am Schwarzen Loch ist, um noch entkommen zu können. In Gedenken an seinen Kameraden Bob legt Butts die Disk von Johnny Cash ein und fliegt dem Schwarzen Loch, mit dem Song "I walk the line" entgegen, bis es seine Maschine zerreißt.

Zurück1

Shane Vansen übernimmt die Führung beim Rückflug zur SARATOGA und erstattet kurz vor der Landung Meldung vom Verlust des Lieutenant-Colonels. Auf dem Hangardeck empfängt McQueen seine Piloten und heißt sie willkommen.

Er informiert sie darüber, dass er die Küche gebeten hat, etwas Besonderes aufzutischen, und dass sie in die Messe kommen sollen, wenn sie fertig sind. Nachdem die "Wildcards" sich geduscht und umgezogen haben, stellen sie in der Offiziersmesse fest, dass es Pfannkuchen gibt.

Pfannkuchen2

In Gedenken an den oft von Butts zitierten Spruch: "Das ist leichter, als Pfannkuchen essen", wirft West einen Blick auf die Öffnung der Müllentsorgung, die Abfälle direkt ins Weltall befördert. Er nimmt sich doppelt so viele Pfannkuchen, wie er essen will, geht zur Müllentsorgung und gibt die Hälfte der Pfannkuchen hinein.

Seine Kameraden folgen seinem Beispiel. Nur wenige Augenblicke später werden diese Pfannkuchen ins All geschossen und treiben, als letzter Gruß für den gefallenen Lieutenant-Colonel Raymond Thomas Butts, durch die ewige Schwärze des Weltalls.

Zitate

(Tyrus Cassius McQueen, nachdem er vom angeblich toten Butts einen Hieb einstecken musste)
"Schöne Blamage, von ´nem Toten was auf die Fresse zu kriegen."

(Raymond Thomas Butts, kurz vor dem Fallschirmabsprung mit den Wildcards)
"Wovor haben Sie Angst? Es ist dunkel. Die 28.000 Fuß im freien Fall merken Sie gar nicht."

Musik

  • Soundtrack von Shirley Walker
  • "I walk the line" (Johnny Cash)

Anmerkungen

  1. "Get Rhythm" ist ein Songtitel von Johnny Cash
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